Auguste Amalie war wohl eine der schönsten Frauen ihrer Zeit, selbst Napoleon wollte sich fast von Josephine trennen um ihr einen Antrag zu machen. Stattsdessen wurde sie jedoch 1806 mit Eugen Beauharnais, dem Stiefsohn Napoleons vermählt, womit sie ihrem Vater Max I. Joseph zur Königskrone verhalf. Nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Herrschaft müssen Eugen und seine Frau nach München flüchten. Da sie nicht in der Residenz wohnen konnten, beauftragen sie L.v. Klenze mit dem Bau eines großen Stadtpalastes, dem Leuchtenbergpalais.
1821 ist es fertig, es hat 253 Zimmer, ein eigenes Theater und Familienmuseum, eine Bildergalerie und einen Tanzsaal. Architektonisch bedeutsam ist es, da es der erste Bau im stil der Neurenaissance war. Ihr Mann, dem sie während ihrer Ehe sieben Kinder schenkte, betrog sie zu ihrem großen Leidwesen des öfteren mit anderen Frauen. Nach seinem Tod im Jahre 1824 lebt sie allein abwechselnd in ihrer Sommerresidenz in Ismaning und im Leuchtenbergpalais.Sie war Bonapartistin und liebte das Italienische und Französische, in ihrem Hause verkehren Könige, Künstler und Gelehrte.
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